Hinter dem Ansatz Power-to-Gas steckt die Idee, überschüssige, regenerativ erzeugte, elektrischer Energie
in chemische Energie umzuwandeln und in Form verschiedener Gase zu speichern.
Dazu kann Wasser zunächst durch
Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten und anschließend gegebenenfalls unter Zugabe von Kohlenstoffdioxid
methanisiert und schließlich ins Erdgasnetz eingespeist werden.
Die Mehrfachumwandlung (zum Beispiel: Windenergie → elektrische Energie → Wasserstoff → Methan → Methanol)
führt jedoch zu hohen Verlusten und es gibt noch keine wirtschaftlich vertretbare Nutzung (Stand 08/2021, BMWI).
Die direkte Nutzung
des erzeugten Wasserstoffs wird derzeit favorisiert und weiterentwickelt.
Beispiele:
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In Nürnberg wurden erste Wasserstoff-LKWs als Prototypen entwickelt (Mai 2021).
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In Duisburg wurde der erste Hochofen mit Wasserstoff-Einblasung entwickelt (November 2019).