KidsgoMINT ist eine Initiative, mit der Kinder im letzten Kita-Jahr einen ersten praktischen Einblick in die Naturwissenschaften und Technik erhalten. Max, der Maulwurf, begleitet sie beim spielerischen Entdecken und Forschen. Das Ziel: Kinder frühzeitig für mathematische, naturwissenschaftliche sowie technische Phänomene zu begeistern. Konkret handelt es sich bei der Initiative um ein einmaliges Fortbildungsangebot für Erzieherinnen und Erzieher, das aufzeigt, wie unterschiedliche MINT-Thematiken mit kinderleichten Experimenten und einfachen Utensilien den Kindern spielerisch nähergebracht werden und in den Kindergartenalltag integriert werden können.
Ins Leben gerufen wurde KidsgoMINT vom zdi-Zentrum MINT-Netzwerk Essen. Zu den Akteuren zählen u.a. die Stadt Essen, das gemeinnützige BildungsCentrum der Wirtschaft, die Universität Duisburg-Essen und die Westenergie-Bildungsinitiative 3malE.
Die auf Vorschulkinder zugeschnittenen Angebote gliedern sich in vier Themenbereiche mit jeweils zugeordneten Experimenten:
Durch spielerisches Ausprobieren werden kindliche Neugier, Kreativität und Fantasie unterstützt. Die Experimente dazu wurden an der Universität Duisburg-Essen entwickelt. Jedes Experiment ist in eine spannende Rahmenhandlung eingebunden, bei der Max der Maulwurf auf Herausforderungen stößt, für die die Kinder technische Lösungen finden müssen. Die Experimentierboxen und Schulungsunterlagen stellt 3malE kostenfrei zur Verfügung.
KidsgoMINT ist 2011 als Pilotprojekt in Essen gestartet und hat sich schnell zu einem festen Bestandteil im frühkindlichen Bildungsangebot entwickelt. Aktuell beteiligen sich rund 100 Essener Kitas an dem Programm. Nun wird das Kooperationsprojekt vom zdi Zentrum MINT-Netzwerk Essen und der Bildungsinitiative 3malE weiteren Kindern die Möglichkeit geben, Naturwissenschaften und Technik für sich zu entdecken.
Weitere 20 Kindertagesstätten aus der gesamten Netzregion der Westenergie AG erhalten jetzt die Chance, sich an der Initiative zu beteiligen. Für Kitas hat KidsgoMINT klare Vorteile: Es ist attraktiver Bildungsbaustein, ein besonderes Qualitätsmerkmal und ein Mehrwert in der täglichen Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher. Den Eltern werden Bildungschancen für ihre Jüngsten deutlich, die unabhängig sind von Herkunft und Einkommen. Und für die Kids ist es eine tolle Erfahrung, bei der auch Sozial- und Sprachkompetenz sowie Motorik und Technikinteresse gefördert werden.
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