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Mädchen können alles erreichen – auch in MINT-Berufen

Agenda 2030 | 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung:

Zum Welt-Mädchentag am 11. Oktober stellt die Westnetz am Regionalzentrum Wesel drei Kolleginnen vor, die zeigen, wie spannend technische Berufe sind und welche vielfältige Chancen sie bieten. 

Das Interesse von Mädchen an Technik ist größer, als viele denken: Deutschlandweit steigt laut Bundesinstitut für Berufsausbildung der Frauenanteil in technischen Ausbildungen und Studiengängen langsam, aber stetig: 2023 begannen über 21 000 junge Frauen eine duale MINT-Ausbildung – ein Plus von 10,5 % gegenüber 2017.

An den Hochschulen lag dem Statistischem Bundesamt zufolge der Frauenanteil in MINT-Studiengängen in 2023 bei rund 35 %. In technischen Forschungs- und Entwicklungsberufen sind inzwischen 18 % der Beschäftigten weiblich, doppelt so viele wie noch vor zehn Jahren.

Trotzdem gilt: Technische Berufe sind weiterhin Männerdomänen – in Deutschland sind laut Institut für Wirtschaft Köln in 2024 nur 16 % der MINT-Beschäftigten Frauen. Umso wichtiger ist es, Mädchen früh zu zeigen, dass sie in der Technikbranche willkommen sind – mit Projekten wie dem Girls’ Day, bei dem jedes Jahr über 120.000 Schülerinnen Einblicke in MINT-Berufe erhalten. 

Mutmacherinnen für Mädchen

Weibliche Vorbilder sind besonders wertvoll und Westnetz im Regionalzentrum Wesel stellt zum Welt-Mädchentag drei Kolleginnen vor, die als Inspiration dienen: Es sind Katharina Schultze, Jessika Cornelißen und Nina Sondermann.

Technische Berufe sind abwechslungsreich

Katharina Schultze wusste schon früh, dass sie einen handwerklichen Beruf ergreifen möchte, denn Elektronik ist genau ihr Ding. Nach ihrer Ausbildung in Wesel arbeitet sie heute als Monteurin im Netzbetrieb. 

„Die Aufgaben sind sehr abwechslungsreich, von Instandhaltungen bis zu Störungsbehebungen. Kein Tag ist wie der andere“, erklärt Katharina Schultze.

Auch wenn sie während ihrer Ausbildung das einzige Mädchen war, hat sie ihre Entscheidung nie bereut. „Man sollte sich nicht einschüchtern lassen. Wichtig ist, dass man Spaß an der Arbeit hat“, ergänzt Katharina. Aktuell absolviert sie nebenbei die Meisterschule, ein Schritt, auf den sie besonders stolz ist. 

Digitalisierung als Chance 

Auch Jessika Cornelißen startete 2010 ihre Ausbildung bei Westnetz in Wesel. Nach einigen Jahren als Monteurin wechselte sie in ihre heutige Funktion als Netzbetriebssteuerin. Dort betreut sie die digitalisierten Stationen im gesamten RZ-Niederrhein. 
  
„Kein Tag gleicht dem anderen, diese Vielfalt begeistert mich“, sagt Jessica Cornelißen. Besonders stolz ist sie darauf, die Digitalisierung des Stromnetzes aktiv mitgestalten zu dürfen.

Ihre Botschaft an Mädchen lautet: „Traut euch, euren Interessen zu folgen. Die Technik bietet viele Möglichkeiten und spannende Aufgaben.“ 

Am liebsten draußen im Team 

Für Nina Sondermann war klar: Sie wollte einen abwechslungsreichen Beruf mit Zukunft. Heute arbeitet sie als Netzmonteurin in Wesel.  

„Am meisten schätze ich die Arbeit draußen, die Verantwortung und den Teamgeist“, sagt Nina Sondermann. Prägende Momente waren für sie unter anderem der Einsatz bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal oder das schnelle Wiederherstellen der Stromversorgung nach Ausfällen. „Es ist ein tolles Gefühl, wenn die Kunden wieder Strom haben“.

Vor kurzem hat sie außerdem ihre Weiterbildung zur Industriemeisterin für Elektrotechnik erfolgreich abgeschlossen, ein weiterer Meilenstein in ihrer Laufbahn. 

 

Ausbildung 

Bewerbungen für Westnetz erfolgen online, ein Überblick über Ausbildungsmöglichkeiten und duale Studiengänge kann hier erhalten werden.

(Bildrechte Katharina Schultze, Jessika Cornelißen und Nina Sondermann: Westnetz)

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