Das Experiment kannst du mit der folgenden Anleitung ganz einfach selbst durchführen. Weiter unten erhältst du die Anleitung noch einmal als PDF zum Download, und du kannst dir das Experiment auch im Video ansehen.
Du brauchst:
Ca. 100 Zentimeter unbeschichteter Kupferdraht (und eventuell Krokodilklemmen), LED-Lampe (2 mA), 5 Unterlegscheiben, 8 Büroklammern, 5 Cent-Kupfermünzen, 5 rohe Kartoffeln, ein Messer
So geht´s:
Wie funktioniert´s?
Kartoffeln, Münzen, Unterlegscheiben und Draht bilden zusammen eine Batterie. Die Zwei-Cent-Münzen bestehen aus Kupfer, die Unterlegscheiben aus Zink. Die beiden unterschiedlichen Metalle dienen als Plus- und Minuspol.
Werden zwei so unterschiedliche Metalle in die Lösung eines Elektrolyten gebracht (der Saft der Kartoffeln), beginnt ein chemischer Prozess. Er bewirkt, dass sich Elektronen aus dem Zink lösen und durch den Draht zum Kupfer hinüberwandern.
Elektronen sind Bestandteile von Atomen. Atome, das weißt du bestimmt schon, sind der Baustoff für alle Materialien. Sie sind so winzig klein, dass du sie selbst mit dem Vergrößerungsglas nicht erkennen kannst.
Die Atome des Zinks binden ihre Elektronen weniger fest an sich als die Atome des Kupfers. Deswegen fließen die Elektronen von der Unterlegscheibe zur Zwei-Cent-Münze und nicht etwa umgekehrt. Diese Wanderung der Elektronen – genau das ist Strom. Durch das LED-Lämpchen wird der Stromkreis geschlossen und das Lämpchen leuchtet auf.
Aufpassen:
Die Kartoffeln solltest du anschließend auf keinen Fall mehr essen! Denn während des Versuchs entstehen giftige Stoffe in den Kartoffeln.