Eigene Ideen umsetzen, kreativ sein und lösungsorientiert im Team arbeiten: Das Projekt „Kitec – Kinder entdecken Technik“ soll Vorschulkindern und Jugendlichen genau diese Fähigkeiten mitgeben.

Die Lernenden bearbeiten verschiedene Aufgaben, tüfteln an Bauwerken oder Fahrzeugen und lernen auf diese Weise, selbstständig in der Gruppe Herausforderungen zu lösen und sich gegenseitig zu helfen.

Nebenbei können sie sich auch besser in die technisch-physikalischen Zusammenhänge sowie in das Zusammenspiel von Mechanik, Elektrik und Fernsteuerung hineinversetzen, da sie ihre Bauwerke zum Leben erwecken.

Dann wird aus einer Brücke dank einer elektronischen Schaltung eine Zugbrücke, bei der die Fahrbahn für den Schiffsverkehr hochgezogen werden kann.

Waschbärin Marie und Igel Albert sitzen vor einer Hütte und ständig bläst der Wind ihre Kerze aus. Marie kommt auf die Idee, ein Glas über die Kerze zu stülpen, um die Flamme zu schützen. Doch es klappt nicht, die Flamme erlischt erneut…

Was steckt dahinter? 

Solche Naturphänomene oder Naturgesetze machen Kinder besonders neugierig. In ihrem natürlichen Wissensdrang wollen sie erfahren, wie und warum etwas funktioniert.

Spielerische Antworten auf diese Flut an Fragen erhalten die Nachwuchsforscher*innen mit Experimenten in den Themenfeldern Wasser, Luft, Nahrungsmittel, Stoffeigenschaften, Umweltschutz und Feuer.

Wie ist es möglich, mit einer Banane Buchstaben in den Computer einzugeben? Wie werden Daten im Internet übertragen? Und wie funktioniert ein 3-D-Drucker?

Digitalisierung und künstliche Intelligenz (KI) haben sich zu einem festen Bestandteil unseres Alltags entwickelt. Technische Zusammenhänge sind dabei häufig nur schwer altersgerecht zu erklären. 

Verschiedene Experimente für die Sekundarstufen I und II verschaffen den Lernenden anschauliche Einblicke in die digitale Welt.

Sie schlüpfen dabei unter anderem in die Rolle einer digitalen Sprachassistenz, erstellen einen eigenen QR-Code und lernen so die Grundlagen von Informations- und Kommunikationstechnologien kennen.

Klimawandel, Klimaschutz und Energiewende spielen im Unterricht der Sekundarstufen I und II eine immer wichtigere Rolle.

Ziel des Projekts ist es, dass die Lernenden eigenständig ein Konzept für eine klimaneutrale Stadt entwickeln und sich dadurch mit allen relevanten Fragen befassen, die sich für einen nachhaltigen urbanen Lebensraum stellen. 

Dabei stehen sie vor verschiedenen Herausforderungen: Wo wird wann welche Energie verbraucht? Wie müssen Häuser zukünftig gedämmt sein, damit weniger Heizenergie verloren geht? Was sind geeignete Standorte für Solaranlagen und Windräder?

Am Ende diskutieren die Lernenden in einer „Stadtratssitzung“, welche Maßnahmen sie nun konkret umsetzen – wodurch sie auch lernen, Kompromisse einzugehen und lösungsorientiert zusammenzuarbeiten.